Politik


Oskar Lafontaine – der Systemsprenger

Von Wilfried Voigt
Oskar Lafontaine wird wie sonst wenige Politiker mit dem Saarland identifiziert. In der aktuellen Ausgabe Nr. 130 widmen die Saarbrücker Hefte ihm die Titelgeschichte. Darin wird der politische Weg des ehemaligen Hoffnungsträgers der SPD und der Partei Die Linke beschrieben, wie auch seine politischen Erfolge, Freundschaften und Skandale.


»Geschämt, Grüne zu sein«

Von Wilfried Voigt. Nach 42 Jahren Mitgliedschaft bei den Grünen hat Hubert Ulrich am 26. August überraschend seinen Austritt aus der Partei erklärt – zum 1. Januar 2025. Der umstrittene Politiker (Spitzname: der Panzer) begründete seine Entscheidung unter anderem mit Hinweis auf einen angeblichen „Linksruck“ der Grünen im Bund. Erstaunlich, wird der Partei von vielen Mitgliedern doch aktuell das Gegenteil vorgeworfen.


Chronik des Mordfalls Yeboah

Drei Jahrzehnte taten die saarländische Polizei und die Justiz nichts, um den Täter des Brandanschlags auf eine Flüchtlingsunterkunft in Saarlouis und somit den Mörder des 27-jährigen Samuel Yeboah zu ermitteln. Die Stadt Saarlouis verweigerte jede öffentliche Erinnerung an das Mordopfer. Nachstehend finden Sie eine Übersicht der Ereignisse seit 1991.


inks: Heinrich Schneider, rechts: Titelblatt der vom "abstimmmungsberechtigte[n} Saar-Deutschen" Heinrich Schneider 7934 verfaßten und in Berlin herausgegebenen Schrift

Das Wort des Führers ist unser Befehl Heinrich Schneider, ein deutscher Patriot

Von Erich Später
Es war ein Auftrag von höchster nationaler Bedeutung. Die mit Leitern, Werkzeugen und Blechschildern bewaffneten „Arbeiterkolonnen“ der Saarbrücker Stadtverwaltung handelten im Sinne des saarländischen Landtagspräsidenten und Führers der Demokratischen ParteiSaar (DPS), Heinrich Schneider.


Entlastungssehnsüchte eines Archivars

Von Julian Bernstein
Die Debatte zur NS-Vergangenheit Franz Josef Röders ist eine Entwicklung, die eigentlich zu begrüßen wäre. Bedauerlich ist allerdings, dass die Zeitschrift Saargeschichten und ihr Autor, der Archivar Peter Wettmann-Jungblut, die Forschung über Röder offensichtlich mehr blockieren als voranbringen wollen. Eine Analyse beider Publikationen des Autors zur NS-Vergangenheit Röders offenbart eine beinahe durchgängige Tendenz zur Manipulation.