Ruth Santos


Kundgebung und Medienvertreter zur Prozesseröffnung vor dem OLG Koblenz

OLG Koblenz verhandelt Mord an Samuel Yeboah

Von Roland Röder
Saarländisches Staatsversagen mit auf der Anklagebank. Seit Mitte November 2022 wird der Mord an Samuel Yeboah vor dem Oberlandesgericht Koblenz verhandelt. Vor Gericht steht Peter S., der damals der rechten Szene angehörte. Er sitzt seit 4. April 2022 in U-Haft und soll für den Brandanschlag am 19. September 1991 auf das Asylbewerberwohnheim in Saarlouis-Fraulautern verantwortlich sein.


Honoraraffäre: Jamaika-Koalition unter Druck

Von Wilfried Voigt
GIU-Geschäftsführer Martin Welker steht mal wieder im Mittelpunkt einer Affäre. Im Gästezimmer seines Hauses fanden Ermittlungsbeamten einen Koffer mit fast 400.000 € in Bar. Welker wusste von diesem Schatz in seiner Wohnung nichts und behauptet, dass sein (ex?)Geschäftspartner, der Bauunternehmer Giehl das Geld dort versteckt hat. Über die Skandale rund um die GIU und Welker hat Wilfried Voigt bereits vor einem Jahr in den Saarbrücker Heften #124 geschrieben.


Radikalisierung im Zeitraffer

Von Klara-Katharina Bost
Die aktuelle Protestwelle versucht, den irrationalen Gehalt der Proteste zu verschleiern, indem man vordergründig einen Abwehrkampf gegen die Impfpflicht zu führen behauptet. Die Bewegung verharrt jedoch weiterhin in einer zwischen extrem rechter Propaganda und bürgerlichem Ressentiment mäandernden Oppositionshaltung. Die inhaltliche Ausrichtung der aktuellen Proteste ist also nicht nennenswert anders als im Jahr 2020, befindet unsere Autorin. Daher re-publizieren wir hier einen Beitrag aus unserer Ausgabe #122.


Chaos bei der Ausländerbehörde in Lebach

Von Bernhard Dahm
CDU-Innenminister Bouillon ließ Anfang des Jahres die Ausländerbehörde in der Landeshauptstadt ohne Vorwarnung schließen und verkündete den Umzug der Behörde nach Lebach. Wie Bernhard Dahm beschreibt, ist die Behörde seit längerer Zeit unterbesetzt, was dazu geführt hat, dass Menschen zum Teil länger als ein Jahr auf die Bearbeitung ihrer Anträge warten müssen. 42.000 unbearbeitete Fälle sind bislang aufgelaufen.