Hefte


Ein Kabarettist steht auf

Von Klaus Gietinger
Ist nicht komisch, wird aber immer komischer: Detlev Schönauer. Der Kabarettist vermag Kritik an seinem Werk nicht von einem Berufsverbot zu unterscheiden und kündigt an, nach Ungarn fliehen zu wollen. Der Meinungsfreiheit wegen. Keine Pointe. Wir jedenfalls werden ihn nicht vermissen. Warum nicht, erläutert dieser Beitrag aus unserer Ausgabe Nr. 120.


Die „gehemnisvolle Krankheit“

Von Sadija Kavgić
„Nur“ eine Grippe, doch tötete sie weltweit mehr Menschen als beide Weltkriege zusammen. Auch in Saarbrücken und in der Region war die Lage dramatisch. Im Unterschied zu heute war die Grippe jedoch nicht das dominierende Thema in der Tagespresse. Das ganze Leben war dem Großen Krieg unterstellt. Die Saarbrücker Hefte wollten wissen, was es dazu in den Archiven zu entdecken gibt.


Bodenkontamination

Von Stefan Ripplinger
Früher war der saarländische „Tatort“ ein verschrobenes Marketing-, heute ist er ein verschrobenes Fertigprodukt. Wir erinnern uns an Max Palu, eine Kommissarsrolle, der zuliebe der wunderbare Theaterschauspieler Jochen Senf verschlissen wurde. Palu sollte eine Art Übersaarländer sein, ein kultivierter und kosmopolitischer Bonvivant, im proletarisch-kleinbürgerlichen Saarland eine Seltenheit, in der heimischen Beamtenschaft eine krasse Ausnahme.


Nachruf Georg Bense

Von Herbert Temmes
Unser Autor, ehemaliger Redakteur und Mitherausgeber Georg Bense ist im Alter von 81 Jahren verstorben. Georg Bense verstarb an der neuartigen Covid-19-Infektion, wie seine Ehefrau Eva Bense mitgeteilt hat. Vielen Saarländerinnen und Saarländern ist er als langjähriger freier Mitarbeiter des Saarländischen Rundfunks bekannt, für den er zahlreiche Filme gedreht hat.


Pandemieausgabe Nr. 121 im Handel

Die Arbeit an dem Heft Nummer 121 war durch die Pandemie und den Angriff auf die finanzielle Grundlage der Saarbrücker Hefte erschwert. Umso mehr freut uns, dass wir auf 120 Seiten viele Beiträge präsentieren können. Corona ist das zentrale Thema in diesem Heft.