Hefte


Naiver Kulturrelativismus

Die Muslimische Gemeinde Saarland eröffnet nach langer Planung ihre neue Moschee in Sulzbach.

Warum die Gemeinde keinesfalls so unbedenklich ist, wie der saarländische Verfassungsschutz behauptet, darüber sprachen die Saarbrücker Hefte mit dem Autoren des Leitartikels „Saubermänner an der Saar“, der im Magazin „tapis – Analysen zur islamistischen Rechten“ erschien.


Lafontaine gegen Lutze

Gastbeitrag von Hellmut Lotz
Seit 2013 bekämpft Oskar Lafontaine ironischerweise mit Thomas Lutze einen Kandidaten, den er selbst geschaffen hat. Oskar Lafontaine war ein weltbekannter Politiker, Architekt von Gerhard Schröders Wahlkampf 1998, Superminister im Bundeskabinett und wurde fast Bundeskanzler. Der Machtkampf zwischen den beiden schädigt die Partei Die Linke schwer.


inks: Heinrich Schneider, rechts: Titelblatt der vom "abstimmmungsberechtigte[n} Saar-Deutschen" Heinrich Schneider 7934 verfaßten und in Berlin herausgegebenen Schrift

Das Wort des Führers ist unser Befehl Heinrich Schneider, ein deutscher Patriot

Von Erich Später
Es war ein Auftrag von höchster nationaler Bedeutung. Die mit Leitern, Werkzeugen und Blechschildern bewaffneten „Arbeiterkolonnen“ der Saarbrücker Stadtverwaltung handelten im Sinne des saarländischen Landtagspräsidenten und Führers der Demokratischen ParteiSaar (DPS), Heinrich Schneider.


Entlastungssehnsüchte eines Archivars

Von Julian Bernstein
Die Debatte zur NS-Vergangenheit Franz Josef Röders ist eine Entwicklung, die eigentlich zu begrüßen wäre. Bedauerlich ist allerdings, dass die Zeitschrift Saargeschichten und ihr Autor, der Archivar Peter Wettmann-Jungblut, die Forschung über Röder offensichtlich mehr blockieren als voranbringen wollen. Eine Analyse beider Publikationen des Autors zur NS-Vergangenheit Röders offenbart eine beinahe durchgängige Tendenz zur Manipulation.


Sie sind eins, sie gehören zusammen

Von Klara-Katharina Bost
Seit Ende April letzten Jahres kommt es bundesweit zu sogenannten Hygiene-Demos. In Saarbrücken labelte sich das Phänomen zunächst als „Kunstaktion“. Das Publikum dieser Veranstaltungen wirkt heterogen. Bei genauerer Betrachtung aber wird deutlich: Hier finden Esoterikszene, Impfgegner, Verschwörungstheoretiker und die extreme Rechte zueinander. Das ist nicht etwa Zufall, sondern auf ideologische Gemeinsamkeiten zurückzuführen.