Allgemein


Der Mord an Samuel Yeboah und der rassistische Brandanschlag am 19. September 1991 in Saarlouis vor Gericht

Vor dem Oberlandesgericht in Koblenz hat am 16. November 2022 der Prozess im Fall des Brandanschlags auf die Flüchtlingsunterkunft in Saarlouis am 19. September 1991 begonnen. Der Vorwurf gegen den 51-jährigen Saarlouiser Peter S., der der damaligen Skinhead-Szene angehört haben soll: Mord an Samuel Yeboah, 20-facher versuchter Mord und Brandstiftung mit Todesfolge.


Die Hefte werden blau

Die Saarbrücker Hefte werden blau. Dank der künstlerischen Arbeit von Steffi Westermayer und Volker Schütz, die jedes Heft zu einem Unikat gemacht haben, ist die erste Auflage der Nummer 124 ausverkauft.


Chaos bei der Ausländerbehörde in Lebach

Von Bernhard Dahm
CDU-Innenminister Bouillon ließ Anfang des Jahres die Ausländerbehörde in der Landeshauptstadt ohne Vorwarnung schließen und verkündete den Umzug der Behörde nach Lebach. Seit längerer Zeit ist die Behörde unterbesetzt, was dazu geführt hat, dass Menschen zum Teil länger als ein Jahr auf die Bearbeitung ihrer Anträge warten müssen. 42.000 unbearbeitete Fälle sind bislang aufgelaufen.


Literarische Neuentdeckung: Jan Thul

Kürzlich erst in den Saarbrücker Heften, jetzt im Finale des renommierten Literaturpreises open mike – Wettbewerb für junge Literatur: der aus dem Saarland stammende Autor Jan Thul.

Als einer von 15 Prosa-AutorInnen ist er für das Finale nominiert. Der Literaturpreis gilt als das Sprungbrett für Newcomer und Newcomerinnen der deutschsprachigen Literaturszene.


Naiver Kulturrelativismus

Die Muslimische Gemeinde Saarland eröffnet nach langer Planung ihre neue Moschee in Sulzbach.

Warum die Gemeinde keinesfalls so unbedenklich ist, wie der saarländische Verfassungsschutz behauptet, darüber sprachen die Saarbrücker Hefte mit dem Autoren des Leitartikels „Saubermänner an der Saar“, der im Magazin „tapis – Analysen zur islamistischen Rechten“ erschien.


Lafontaine gegen Lutze

Gastbeitrag von Hellmut Lotz
Seit 2013 bekämpft Oskar Lafontaine ironischerweise mit Thomas Lutze einen Kandidaten, den er selbst geschaffen hat. Oskar Lafontaine war ein weltbekannter Politiker, Architekt von Gerhard Schröders Wahlkampf 1998, Superminister im Bundeskabinett und wurde fast Bundeskanzler. Der Machtkampf zwischen den beiden schädigt die Partei Die Linke schwer.